Solange die Ethernet-Karten eine Verbindung herstellen können, spricht das Betriebssystem gerne IP darüber. Das Betriebssystem kümmert sich nicht um Kabeltypen, nur die Hardware.
Ihre Hauptanliegen sind in dieser Reihenfolge:
Verbindungsschicht
Verwenden Sie das richtige Kabel. Viele Karten unterstützen Auto-Crossover (Auto-MDI-X) und funktionieren mit jedem Kabeltyp, sofern die Funktion an beiden Enden einer Verbindung aktiviert ist. (Die Datenraten- und Duplex-Einstellungen müssen jedoch an beiden Enden auf "auto" gesetzt werden.)
Wenn jedoch einer der Computer sehr alt ist, benötigen direkte PC-zu-PC-Verbindungen möglicherweise ein Cross-Over-Kabel. (Wenn Sie einen Ethernet-Switch verwenden, gilt das nicht.)
Netzwerkschicht
Konfigurieren Sie die IP-Adressen korrekt. Wenn das "Netzwerk" keinen DHCP-Server hat (dh in einem Router oder auf einem Computer), müssen Sie statische IP-Adressen (im selben Subnetz) konfigurieren.
Die Verwendung eines DHCP-Servers würde die Sache erleichtern, da Sie nur die automatische Adressvergabe verwenden können. Die Verwendung eines Routers oder Switches bedeutet auch, dass Sie immer normale, durchgehende Kabel verwenden können.
Anwendungsschicht
Entscheiden Sie sich für die Dateiübertragungsmethode - SMB ("File Sharing") ist möglicherweise die einfachste Alternative, SFTP (SSH-Dateiübertragung) sowie herkömmliches FTP.
Auf Linux-Seite können Sie Samba (smbd, nmbd) als "Windows File Sharing" -Server einrichten und von Windows darauf zugreifen. Sie müssen unsichere Anmeldungen mit zulassen ntlm auth = yes
(in seltenen Fällen sogar lanman auth = yes
). Dies gilt auch für die umgekehrte Richtung: Beim Zugriff auf Windows-Freigaben von Linux benötigt Samba die client ntlm auth
Option.
Die Alternativen sind SFTP (mit WinSCP oder FileZilla) oder FTP mit verschiedenen Clients.