Für die Anzeige von Druckfarben mit beliebiger Genauigkeit verwenden Windows und OSX Gerätefarbprofildateien (.ICC oder .ICM). Diese Dateien müssen für jedes Gerät installiert werden.
In OSX ermöglicht ColorSync, dass der Mac die Farben aller angeschlossenen Geräte angleicht. Die ICC-Datei des Druckers muss unter Library> Colorsync> Profile installiert sein.
In Windows hingegen erfolgt die Farbverwaltung über die Systemsteuerung. In Win10 ist es am einfachsten, "Color Management" in Cortana einzugeben. Sie können die Profile für die Anzeige und den Drucker auswählen. Die Dateien müssen unter C: \ Windows \ System32 \ Spool \ drivers \ color installiert sein.
Selbst wenn die richtigen Profile installiert und ausgewählt sind, kann nicht garantiert werden, dass OSX und Windows dieselben Farben drucken. Einer der Hauptgründe ist, dass die Konvertierung von einem 3-Variablen-Modell (RGB) in 4 oder mehr Variablen (CMYK) erfolgt. Dadurch sind für jede Farbe unendlich viele Konvertierungen möglich.
ColorSync verwaltet auch Eingabegeräte wie Canning und Kameras, Windows jedoch nicht. Beide verwenden Standardprofile, wenn keine Gerätedatei ausgewählt ist. Diese Standardeinstellungen unterscheiden sich in OSX und Windows.
In beiden Fällen, vor allem aber unter Windows, sollten vorzugsweise "Farbanwendungen" wie Adobe InDesign oder PhotoShop verwendet werden. Anwendungen wie Word verstehen Farbe nicht wirklich und die Ausgabe kann immer nur ungefähr sein.